Prävention

BRUNNENPROJEKT HUSTADT

Robert-Koch-Str. 37
44801 Bochum

www.brunnenprojekt-hustadt.de

Prävention gegen sexualisierte Gewalt.

Wir alle, die wir uns als Haupt-oder Ehrenamtliche im Brunnenprojekt engagieren, sind uns unserer besonderen Verantwortung für den Schutz der Kinder und Jugendlichen und hilfebedürftiger Erwachsener, die zu uns in den Brunnentreff kommen und mit denen wir auf den Plätzen unseres Stadtteils zusammenkommen, bewusst.

Da das Brunnenprojekt unter der Trägerschaft der katholischen Pfarrei St. Franziskus, die zum Bistum Essen gehört, steht, sind wir mit eingebunden in die Präventionsarbeit des Bistums.

Präventionsarbeit im Bistum Essen

Das Bistum Essen hat seine Anstrengungen und Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen und hilfebedürftiger Erwachsener vor sexualisierter Gewalt unter das Motto gestellt:
 „augenauf – hinsehen & schützen“                                             

Das Motto macht deutlich, dass bereits das verstärkte Hinsehen, ja schon das Nicht-Wegsehen in kritischen Situationen einen aktiven Schutz für Kinder, Jugendliche und hilfebedürftiger Erwachsener gegen sexueller Gewalt darstellen kann.

Es ist wichtig, sensibel und wachsam für Verletzungen der Grundbedürfnisse und Grundrechte von Kindern und Jugendlichen und schutz-oder hilfebedürftige Erwachsene zu sein.

Kinder, Jugendliche und schutz- oder hilfebedürftige Erwachsene müssen sich im Brunnenprojekt, in jedem kirchlichen Raum nicht nur sicher fühlen können, sondern müssen dort auch sicher sein. Um dies zu erreichen, muss alles getan werden, damit sexualisierte Gewalt, sexueller Missbrauch, an ihnen verhindert wird.

Verschiedene Aspekte sind bei der Präventionsarbeit besonders wichtig:

  • Zunächst müssen Kinder und Jugendliche darin bestärkt werden, dass sie wie Erwachsene Rechte haben und dass sie sich gegen jede Form von Gewalt wehren können.
  • In Einrichtungen muss sichergestellt sein, dass Menschen, die bereits einmal wegen Missbrauch verurteilt wurden, nicht im Kontakt mit Kindern und Jugendlichen und schutz- oder hilfebedürftige Erwachsene beschäftigt werden.
  • Die kirchlichen Mitarbeiter/innen, Priester, und die im Brunnenprojekt Tätigen müssen über Missbrauch, über die Strategien von Tätern und Täterinnen Bescheid wissen. Sie müssen hinschauen und wissen, wie man angemessen reagiert und ggf. einschreitet, wo Grenzen verletzt werden und wann ein anderer Mensch geschützt werden muss.

Es gilt, eine neue Kultur der Achtsamkeit im Umgang miteinander zu entwickeln. Hier sind insbesondere die Erwachsenen und die jeweiligen Institutionen (wie die Pfarrei oder das Brunnenprojekt) gefordert. Wir bitten Sie, unsere Bemühungen zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor sexueller Gewalt aktiv zu unterstützen.

Voraussetzungen

Deshalb gilt auch für alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich im Brunnenprojekt mit direkten Kontakt mit Kindern und Jugendlichen bzw. schutz- und hilfebedürtigen Erwachsenen engagieren:

* Alle ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen zu Beginn ihres Engagements ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen, das nicht älter ist als drei Monate.

* Alle ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen an einer Präventionsschulung teilnehmen.

* Alle ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen eine Verpflichtungserklärung unterschreiben. Damit erklären sie sich bereit, den Verhaltenskodex, der im Institutionellen Schutzkonzept formuliert ist, gewissenhaft zu befolgen.

Die Präventionsschulungen werden von der Pfarrei St. Franziskus und dem Brunnenprojekt angeboten. Achten Sie bitte auf aktuelle Informationen auf unserer Homepage www.brunnenprojekt-hustadt.de .

Seit 1.1.2018 gilt in der Pfarrei St. Franziskus und so auch für das Brunnenprojekt das Institutionelle Schutzkonzept (ISK), in dem die verschiedenen Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt in der Pfarrei festgeschrieben sind. Den gesamten Text können Sie nachlesen auf der Homepage: www.psfb.de/praevention

 

Bei Fragen und in wichtigen Angelegenheiten können Sie sich an die Ansprechpartner für das Brunnenprojekt Hustadt wenden:

Vom Brunnenprojekt:                                      

Schwester Ulrike Schnürer

Handy-Nr.:  0175-9167749